Als bekennend Shoppingsüchtige verfüge ich über jahrelange knochenhart erarbeitete INBETWEENIE-Shopping-Erfahrung. Mittlerweile kann ich einem Kleidungsstück zu 90% schon auf dem Kleiderbügel ansehen, ob und wie es an mir aussieht.
Theoretisch bin ich der Meinung, jeder sollte einfach genau das tragen, was ihm gefällt und was das Budget zulässt. Zumal eh jede Frau (egal ob “dick” oder “dünn”) anders gebaut ist, und niemand so aussieht wie ein ge-photoshop-tes Model. Wenn ihr Bock auf eine im Schritt tief sitzende Buchse habt, dann tragt sie mit Freude und Stolz.
Doch in manchen Kleidungsstücken kommen die eigenen Schokoladenseiten einfach noch besser zur Geltung. Und wenn man zusätzlich noch Stoffauswahl, Muster und Schnittführung beachtet…
Den einen oder anderen Tipp möchte ich daher gerne an euch weitergeben:
1. Investiert in vernünftige Unterwäsche.
Mit einem gut sitzenden BH bekommt ihr nicht nur ein schöneres Dekolltée, sondern auch eine aufrechtere Haltung.
Wir wollen keine “Panty-Lines” oder “Muffin Tops” (also Unterhosen mit einschneidenden Bündchen). Es gibt ganz tolle Modelle, die hinten am Popo zwar Stoff, aber kein Bündchen haben und gleichzeitig vorne den Bauch in Form bringen, ohne einzuschneiden (z.B. von Triumph).
2. Legt euch nicht auf eine Größe auf dem Schildchen fest.
Alle Klamotten fallen unterschiedlich aus und werden nach anderen Maß-Vorgaben gefertigt. Probiert einfach, bis es optimal sitzt. Egal, welche Größe dann letztendlich auf dem Etikett steht. Ihr tragt ja später schließlich kein Schild vor euch her, auf dem steht: “Ist sogar eine Nummer kleiner, als ich normalerweise trage!”
3. Sucht nach Schnitten und Farbkombinationen, die eure Vorzüge betonen.
Kastenjacken bei großer Oberweite sehen nun mal meistens bescheuert aus. Und mit ein bisschen Bauch bekommt man bei Empire-Kleidern garantiert Anfragen, “wann’s denn soweit ist”. DOs und DON’Ts findet ihr auch hier.
Wichtig ist, dass der Schnitt und die Farbe der Kleidung zu EUREN Körperformen passt.
4. Kennt eure Maße
Schnappt euch einfach mal ein Maßband und vermesst euch. Das hilft nicht nur beim BH-Kauf, sondern auch beim Online-Shopping. Denn da sind mittlerweile oft Längenangaben von zum Beispiel Ärmeln, Hosenbeinen und Oberteilen vermerkt.
5. Augen auf bei der Stoffauswahl.
Gibt der Stoff leicht nach und geht dann wieder in seine richtige Form? Super. Darin seht ihr gut aus und könnt euch dabei sogar noch bewegen. Beult oder leiert er aus? Hängen lassen. Knautscht ihn mit der Hand – knittert er leicht? Weg damit. Am besten sind fließende Stoffe, die man nach dem Waschen einfach auf einen Kleiderbügel hängt und fertig. Kein Bügeln.
6. Geht nicht (nur) gezielt shoppen.
Wenn ihr Zeit habt: Probiert doch einfach mal etwas an, was ihr euch eigentlich nie selbst ausgesucht hättet. Manchmal ist garantiert ein neues Lieblingsstück dabei. Und beim “antizyklischen” Shoppen kann man ordentlich Geld sparen: Im Frühling noch schnell den super-reduzierten dicken Strick-Cardigan mitnehmen (passt auch über’s Sommerkleid) oder im Herbst Sandalen für den nächsten Sommer kaufen … Bei Klassikern kein Problem!
7. Lest mehr Mode-Blogs.
Vielleicht findet ihr ja eine/n Blogger, der euch vom Typ her ähnelt? Dann seht ihr am lebenden Beispiel, was euch auch stehen könnte. Oft gibt es den Link zum neu entdeckten Lieblingsteil im entsprechenden Online-Shop gleich passend dazu.
8. Steht zu eurem Körper!
Klar, einfacher gesagt, als getan. Gerade Frauen finden ja immer eine Stelle, die vermeintlich ganz furchtbar ist. Schluss damit! Wenn man wie ein Häufchen Elend vorm Spiegel steht, sieht alles doof aus. Also – Brust raus, Kopf hoch, Schultern zurück… Knipst euren inneren „Glow“ an!
Na, Lust auf Shoppen bekommen?? Hier geht’s zu meinen Lieblings-Links zum Online-Shopping …