Heute bin ich „dran“ – im wahrsten Sinne des Wortes.
Meine Challenge, die mir die liebe Sophia von Simpulsant gestern gestellt hat, führt mich in den wunderschönen Sauerlandpark in Hemer. Seit der Landesgartenschau DAS Ausflugsziel für Familen, Naturliebhaber, Eventbesucher oder einfach für Sport & Spaß, in dem wir (dank Jahreskarte) schon den einen oder anderen schönen Sommertag mit Familie und Freunden verbracht haben. Aktuell herrscht im ganzen unteren Teil des Parks richtiges Urlaubs-Flair, denn um den Himmelsspiegel (eine mit Wasser geflutete, Fuß-tiefe und Fußballfeld-große Fläche mitten im Park) herum wurde alles mit feinem Sand zu einem riesigen Beachclub aufgeschüttet. Einfach ein Traum! Füße in den Sand, Cocktail in der Hand, Entspannung … Hach ja. Aber das war ja gar nicht das Thema.
Gut jedenfalls, dass wir die Sommer-Edition von CURVY FIT nicht schon vor ein paar Wochen gestartet haben, denn sonst hätte ich womöglich noch hierbei mitmachen müssen: Im Sauerlandpark findet nämlich auch ein ganz offizieller Treppenlauf statt, bei dem in diesem Jahr Ende Mai 800 Teilnehmer den berüchtigten Adventure Trail Run gemeistert haben, einen wilden Hindernis-Parcours durch Wald, Sand und Wiese – über Holz, Stroh und unter Wasser hindurch ganze 3,3 km bis ins Ziel… RESPEKT! (Wer mag kann sich hier gerne schon mal für 2017 anmelden 🙂 …)
Immerhin weiß ich daher, wie lang der komplette Weg durch den Sauerlandpark ist, denn diese Info brauche ich später noch für einen Teil meiner Challenge.
Los geht’s mit meiner Challenge!
1. Aufwärmen
Leg Swings? Knee Up Rotations? Squats? Toe Touch Kicks? Ich gebe zu, ich musste einen Teil davon erst mal googlen… Für alle, bei denen die Englisch- oder Fitnessbegriff-Kenntnisse ebenfalls etwas eingeschlafen sind, kommt hier eine kleine Übersetzung:
Beine nach vorne, hinten und zur Seite schwingen – Knie und Arme über Kreuz vor dem Körper zusammenbringen – Kniebeugen – Bein ausgestreckt nach vorne schmeißen und dabei die Zehen berühren… Die deutsche Variante hört sich echt viel anstrengender als die coolen englischen Begriffe an, oder?
Diese Übungen gehen wie erwartet noch relativ leicht von der Hand – bis auf ein paar Verknotungen. Wie habe ich früher bloß ganze Choreographien körperlich koordiniert gekriegt? Ich glaube, ich werde alt.
2. Mindestens 400 Stufen der Himmelstreppe erklimmen
Wenn man so vor der Himmelstreppe steht und die knapp 400 Stufen hoch zum Jübergturm blickt, kriegt man schon ein bisschen Respekt vor der Höhe des Ganzen. Und man fragt sich, wenn DAS der Weg in den Himmel ist, bin ich dann nicht doch lieber das sprichwörtlich böse Mädchen…?
Aber keine Ausreden. Los geht’s. Meine arme Lieblingsschwester und Blogfotografin Angie tut mir dafür ein bisschen leid, schließlich muss sie zu Dokumentationszwecken ja auch mit rauf 🙂 !!! Die ersten Stufen gehen noch ganz locker easy. Irgendwann kommt man aber doch ganz schön aus der Puste. Vor allem auf dem Stück, wo so viele Stufen hintereinander ohne Zwischenstop kommen, möchte der Kreislauf auch eine Runde mitreden. Jetzt aber liebe nicht umdrehen und nach unten gucken, es geht ganz schön steil wieder runter!
An dieser Stelle frage ich mich wirklich, wie die Feuerwehrleute das beim Treppenlauf in voller Montur geschafft haben. Gut dass ich einen Büro-Job habe. Wie gerne wäre ich jetzt im Büro …
Wenn man dann aber mit brennenden Oberschenkeln und Waden, Herzrasen und mit hochroter Birne oben ankommt, fühlt man sich großartig! Als hätte man erfolgreich an einem Marathon-Lauf teilgenommen! Gold-Medaille, wo bist du? Neben mir kommen gleichzeitig einige Spaziergänger im Rentenalter oben an, die total relaxt und irgendwie gar nicht verschwitzt aussehen und meinen Rambo (oder war es Rocky?) -artigen Siegestanz verwundert beobachten. Verrückte Welt. Wie haben die das bloß so locker geschafft?
3. Rücken- & Bein- Übungen an den Outdoor-Geräten
Für den nächsten Teil der Challenge müssen wir die halbe Treppe wieder runterlaufen, denn auf dieser Ebene befinden sich die Outdoor-Fitnessgeräte für den nächsten Teil meiner Challenge. Meine hinteren Oberschenkel-Muskeln freuen sich über die Extra-Stufen.
Die Fitnessgeräte in den Gärten der Bewegung sehen dafür schon mal nicht so gefährlich aus.
So stellt man sich doch ein Outdoor-Fitness-Studio vor, oder?! Im lauschigen Halbschatten vergeht die Übungszeit wie im Fluge.
Das Trampolin am Ende des Parcours stand zwar nicht auf meinem Trainingsplan, aber das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen… Außerdem bietet es die Gelegenheit, meinen Sport-BH von bonprix im Extrem-Belastungstest zu prüfen. Test bestanden!
4. Slacklining inkl. Trick
Weiter geht es in den Seilgarten, den Slackline-Parcours des Parks.
Bei den Kindern sieht es immer so einfach aus? Von denen sind heute aber irgendwie nicht so viele vor Ort. Dafür aber ein paar junge Männer in grünen Overalls vom Garten-Pflege-Rasenmäher-Team, die gerade ihre Frühstückspause auf der Bank direkt neben dem Parcours abhalten, und mir schön beim Rumeiern zugucken.
Szenenapplaus gibt es aber irgendwie nicht. Also muss ich mich selbst motivieren, immer wieder auf das wackelige Seil zu klettern.
Beim niedrigen Seil klappt das auch noch ganz gut. Aber es ist schon noch etwas anderes, als über einen feststehenden Balken zu balancieren! Aber auch hier merke ich: Übung macht den Meister.
Aber Sophia hatte ja noch eine freche Zusatzaufgabe mit eingebaut: Ich soll euch ja noch einen Trick zeigen… Hallo? Ist das hier etwa nicht schon tricky genug? Aber gut. Schauen wir mal, was wir da machen können. Auf dem Seil hochspringen? Drehen? Purzelbaum? Wie Tarzan an der Liane zum nächsten Seil rüberschwingen? Ach, ich hab’s – viel besser:
SURFEN! Kann man doch wohl ganz eindeutig erkennen, oder?
Slacklining bockt auf jeden Fall total. Probiert es unbedingt mal aus, wenn ihr an so einem Parcours vorbei kommt. Hochmotiviert auf zur letzten Aufgabe…
5. 5 km Joggen / Walken inkl. Fitness-Stops
Boah, Sophia, ernsthaft? Ich bin jetzt schon tot. Wieso wollte ich nochmal alles an einem Tag machen? Aber wir müssen ja schließlich auch noch irgendwie zum Auto zurück, also führt kein Weg daran vorbei, weiter zu machen.
Außerdem stellt sich bei mir spätestens jetzt eine Art von sportlichem Ehrgeiz ein.
Auf dem Weg kommen wir u.a. am Rollgarten, dem Skatepark des Sauerlandparks, vorbei, also nutze ich die breite Pool-Einstiegstreppe für die geforderten Dips.
Aber trotzdem gut, dass wir unten am Park geparkt haben, denn bergauf hätte meine Kondition vermutlich nicht mitgespielt! Verdammt, ich sollte wirklich öfter mal durch den Park Walken. Übung macht schließlich den Meister. Meine Kondition und mein innerer Schweinehund würden sich bestimmt freuen.
GESCHAFFT!
Passender Spruch, oder? Naja, auch wenn es anstrengend war – ich liebe das nach-dem-Sport-Gefühl. Man ist zwar kaputt und braucht dringend eine Dusche und ein Spagetti-Eis, aber man fühlt sich auch großartig! Als könnte man Bäume ausreißen – wenn der Muskelkater dann erst mal wieder weg ist 😉
Ich freue mich, dass ihr mich bei meiner Challenge begleitet habt. Verfolgt auch unbedingt die Challenges der anderen Mädels!
Das CURVY FIT Team:
Anna – noskinnybitches
Elli – Curvy Fashionelli
Jana – Plus Size by Nature
Julia – INBETWEENIE MUST HAVES
Sarah – Sarah loves
Sophia – SIMPULSANT
In dieser Runde wurden wir freundlicherweise unterstützt von Röhnisch und bonprix. Über meine Erfahrungen mit meinem tollen Sport-Outfit berichte ich euch im nächsten Post…
Oh Julia, das ist ja ein krasser Park, sowas fehlt hier absolut noch, ich glaube ich wäre ständig dort! Echt cool wie du das alles gemeistert hast, Daumen hoch!
Julia meine liebe, ich muss sagen ich bin begeistert wie du das durchgezogen hast! Hast du echt alles an einem Tag gemacht? ;D Du weißt, dass ich kein Sklaventreiber bin und du dir das auch hättest aufteilen können 😀 Aber gut, wer kann der kann. Du kannst stolz auf dich sein! Und die Bilder sind übrigens auch toll geworden 🙂
Sophia <3
Ich liebe das Bild mit dem Trampolin <3 <3 <3 Und den Rest natürlich auch 🙂