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„Aaawww, Du fährst zur Fashion Week?“ lautet die häufigste Reaktion aus meinem Dunstkreis wenn ich sage, dass es wieder nach Berlin geht. Dabei bedeutet ein Besuch der Fashion Week gar nicht nur Spaß, Glamour und Party, sondern ist in erster Linie erst mal mit ordentlich Aufwand und Arbeit verbunden! Wenn ihr mögt, nehme ich euch einfach mal wieder mit hinter die Kulissen… (wie auch hier 2017 schon mal, und hier 2018). Und alle Stories dazu könnt ihr euch auch hier auf meiner Instagram-Seite anschauen. FOLLOW ME!
Die Vorbereitungs-Phase
Die Vorabplanung startet schon Anfang Dezember mit der Reise- und Hotelbuchung. Wo wohnt man strategisch am günstigsten, wenn sich die ständig wechselnden Locations auch noch quer über die ganze Stadt verteilen? Und wo gehen wir überall hin? Wer ist wo eingeladen? Wer nimmt wen noch als +1 mit? Aber Maren und ich sind da mittlerweile ein echt gut eingespieltes Team.
Wochenlang werden Schriftwechsel mit diversen Agenturen, Marken und PR-Büros gepflegt, um sich für diverse Gästelisten, Wartelisten und Events zu akkreditieren. Unser Stundenplan ist immer ziemlich durchgetaktet, damit wir in der Kürze der Zeit möglichst viele spannende Sachen unterbringen können. Und jedes Jahr kommen neue Events und Designer dazu! Da heißt es: Prioritäten setzen…
Montag – Tag 1
Anreise – Motel One Alexanderplatz – Styleranking Influencer Café – Anja Gockel Private Preview – Bohoo Open House – Tuans Hütte – Dandy Diary Party
9:00 Uhr
Montag Morgen – Los geht’s! Gut geplant ist gut gereist. Leider hatten wir bei der Zugbuchung versehentlich wohl einen Ruhe-Waggon reserviert. Niemand im gesamten Abteil hat auch nur einen Pieps von sich gegeben. Außer uns natürlich, denn es gab schließlich sooo viel zu erzählen!
13:00 Uhr
Mittags Check in im Motel One Alexanderplatz – denn da weiß man, was man hat. Für mich ist das Motel One immer eine gute Option. Klar gibt es vielleicht individuellere und charmantere Hotels mit besserem Frühstück und persönlicherem Flair, aber wir brauchten einfach ein ruhiges Wohlfühl-Zimmer in zentraler Lage mit ausgezeichnetem Service in der Lobby. Und das haben wir bekommen! Sogar als wir abends versehentlich im nur 400 m entfernten Motel One Hackescher Markt unsere Goodie Bags unterstellen wollten… Die Hotels sehen sich aber auch einfach alle zum verwechseln ähnlich, da waren wir nicht die ersten, denen das passierte.
14:00 Uhr
Nach einem schnellen Outfit-Wechsel machten wir uns direkt auf den Weg zum Styleranking Influencer Café Event. Dank Google Maps wird einem ja heutzutage der kürzeste Weg mit sämtlichen Verkehrsmitteln in Echtzeit dargeboten. Das ist schon echt praktisch! Einzige Verwirrung herrschte bei uns mit den Buslinien, weil wir nie wussten, auf welcher Straßenseite wir einsteigen mussten (und die Busse teilweise im Kreis fuhren, so dass auch noch beide Richtungen richtig gewesen wären).
Der Weg zu so einer Fashion Week Location führt mitunter durch die abgefahrensten Gegenden. Man würde nie vermuten, dass sich im Hinterhof dieses oder jenes Fabrikgebäudes oder mitten in einer stinknormalen Wohnsiedlung hinter den Mauern eines unscheinbaren Hauses gerade ein beachtlicher Influencer-Haufen mit Mode-Reichweiten in mehrfacher Millionenhöhe tummelt. Im Amplifier angekommen mussten wir uns erst mal auf die Buffet-Auslage stürzen, weil wir außer der obligatorischen Zug-Verpflegung (einem Zimt-Wuppi und einem Schoko-Brötchen) noch nix gegessen hatten.
Dort am Buffet trafen wir vorurteilsunfreierweise direkt auf eine Gruppe lieber Curvy Blogger, mit denen wir natürlich erst mal mit einem eiskalten Prosecco auf unser Wiedersehen anstoßen mussten. Schnell folgte eine zweite Runde Prosecco, das obligatorische Foto vor den bereitgestellten Fotowänden und das Einlösen einer fantastischen Goodie-Bag. Die angebotene Schulung zum Thema Steuern für Blogger haben wir aus Zeitgründen leider nicht mehr geschafft, wobei mich das thematisch schon sehr interessiert hätte. Immerhin haben wir die Info mitgenommen, dass 85% der Jobs in der Modebranche über Beziehungen vergeben werden. Also: weiter fleißig Networking betreiben!
16:00 Uhr
Unser nächster Termin am Nachmittag war die Private Preview der Anja Gockel Kollektion inklusive Fitting für die Fashion Show im Hotel Adlon Kempinski am nächsten Tag. Trotz kleiner zusätzlicher Foto-Session am Brandenburger Tor waren wir tatsächlich etwas zu früh dran.
Eine nette Mitarbeiterin von Anja Gockel führte uns in den hinteren Wintergarten des Hotels, wo wir uns zwei Jacken passend zu unseren Outfits aussuchen durften. Zurück im vorderen Wintergarten bekamen wir Sekt mit Zitrone, eine private Vorschau auf die Kollektion von der Designerin selbst für uns und eine Hand voll weiterer Gäste, und der Mann von Anja spielte dazu Gitarre. Wir probierten weitere köstliche Cocktails und diverse Sonnenbrillen und machten bei Paul Mitchel eine Haar-Analyse.
Nachher konnten wir sogar noch mit Anja selbst über Curvy Fashion und Diversität auf der Fashion Week sprechen. Anjas Kollektion gibt es auch in großen Größen! Und sie ist genau wie wir auch für mehr Sichtbarkeit von Curvy Fashion auf den Laufstegen! Women support Women!
19:00 Uhr
On top gab es auch hier noch eine tolle Goodie Bag, bevor die Reise weiter in Richtung Soho House ging. Denn dort wartete ja schließlich noch das Open House von Bohoo auf uns. Ein Open House ist in dem Fall eine richtig coole Erfindung. Es handelt sich dabei nämlich um einen großen Raum gefüllt mit Kleiderstangen an jeder Wand, an denen im ganzen Raum verteilt die aktuellen Kollektionen der Marke in allen Größen, Farben und Stilrichtungen hängen. Und man kann einfach mit einer großen Tüte an der Auslage vorbei gehen und sich alles mitnehmen, was passt und gefällt. Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Vorausgesetzt man kommt nicht wie wir kurz vor Ende der Veranstaltung, wo alles schon komplett geplündert ist. Ein paar tolle Teile waren aber zum Glück doch noch für uns dabei, so dass wir auch diese Veranstaltung mit einer tollen Goodie Bag verließen.
20:00 Uhr
Nachdem wir die ganzen Tüten fast fälschlicherweise im falschen Hotel (und dann im richtigen) geparkt hatten, machten wir uns auf die Suche nach dem leckeren Thailänder, bei dem wir im letzten Sommer so lecker draußen gesessen und gegessen hatten. Natürlich wussten wir nicht mehr so ganz genau, wo der war und sind schließlich in Tuans Hütte gelandet, was sich auch als gute Alternative herausstellte. Ein lecker scharfes Gemüse-Curry und eine gemischte Sushi-Platte später ging es dann finally ab ins Hotel auf ein bisschen Trash TV zum Einschlafen.
22:00 Uhr
Die berühmt berüchtigte und legendäre Dandy Diary Party zum Fashion Week Auftakt mussten wir leider schwänzen. Schafft doch auch echt kein Mensch mehr (über 20) nach einem vollen Tag Fashion Week, das kann mir doch keiner erzählen!
… hier geht es weiter mit Tag 2 … und hier mit Tag 3.
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