von Julia | Dez 6, 2018 | Mama-Welt, Mode-Welt, Outfit Posts
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Alle Fotos: Dagmar Knüppe-Herzog (Instagram: @dagmarknueppe)
Dieses Jahr kommt der Nikolaus bei uns vermutlich zum letzten Mal. Also nicht, dass wir dann ab 2019 unsere Stiefel nicht mehr vor die Tür stellen. Aber ich vermute, ich kann den Zauber um seine Person einfach nicht mehr viel länger vor meinen Kindern aufrecht erhalten. Die Große ist mittlerweile schon in der vierten Klasse und der Kleine auch nicht gerade auf den Kopf gefallen. Und bei dem ganzen Schul-Flur-Funk wundere ich mich sowieso, dass die Mysterien um Nikolaus, Christkind und Osterhase nicht schon längst bei allen Kindern die Runde gemacht haben…
Christkind: Glauben und glauben lassen
Als meine Nichte Anfang des Jahres von ihrer besten Freundin erfuhr, dass es angeblich gar keinen Osterhasen gibt, mussten ihre Eltern tagelang trösten, so groß war die Enttäuschung über den gewaltigen jahrelangen Betrug. Skandal! Witzigerweise kamen dem Kind aber trotzdem keinerlei Zweifel an Nikolaus oder Christkind. Vielleicht hat das aber auch einfach damit zu tun, ob man an etwas glauben möchte?
Denn wie aufregend und romantisch ist denn bitte die kindliche Sichtweise, dass an Heiligabend ein süßes, blond gelocktes Christkind im Engelsgewand auf einem glitzernden Schlitten lautlos ins Haus huscht und wie von Zauberhand in Windeseile liebevoll verpackte Wunsch-Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt? Ausgerechnet und zufällig genau dann, wenn man mit Papa kurz im Spielkeller etwas UNO gespielt hat? Und Mama hat natürlich in der Küche / im Bad / oder wo auch immer mal wieder nix mitbekommen. Das Christkind muss es einfach geben. Das Glöckchen ist doch schließlich der eindeutige unwiderlegbare Beweis!
Nikolaus – oder: Dicker Einbrecher klaut Kekse
Etwas befremdlicher dagegen bleibt da weiterhin der imaginäre Auftritt des Nikolaus. Denkt doch mal die kindliche Vorstellung im realen Leben zu Ende, nämlich dass sich ein übergewichtiger, alter Mann heimlich nachts durch unseren Schornstein quetscht, auch noch unsere Kekse und Milch wegnascht, und das alles während wir friedlich nebenan schlafen! Skandal! Das erinnert mich doch eher an einen durchtriebenen Einbrecher als an eine kindgerechte Bescherung. Ganz zu schweigen von Knecht Ruprecht und dem bereits in meiner Kindheit weit gefürchteten goldenen Buch mit allen gesammelten vermeintlichen persönlichen Verfehlungen des gesamten Jahres… Das grenzt doch an Mobbing!
Wie sag ich’s meinem Kinde?
Rein finanziell gesehen sind Nikolaus und Christkind aus Kindersicht natürlich sehr praktisch: So sagte mein Sohn neulich zu mir: „Mama, ich wünsche mir das neue Fahrrad einfach zu Weihnachten statt zum Geburtstag. Dann bezahlt das ja das Christkind.“
Mir graut wirklich schon vor dem Tag, an dem alles heraus kommt. Vielleicht sollte ich die Enthüllung selbst in die Hand nehmen, bevor die Freunde der Kinder es noch äußerst traumatisierend übernehmen? Und gibt es im Anschluss dafür dann eigentlich Selbsthilfegruppen?
Man kann das Thema ja auch spannend verkaufen und die Kinder in den geheimen „Club der Erwachsenen-Dinge“ aufnehmen und sie ganz feierlich einweihen. So können sie dann helfen, auch die nächste Generation oder die kleineren Verwandten mit diesem Zauber zu überraschen…
So oder so. Die Kinder lieben den Nikolaus. Also darf er dieses Jahr noch einmal kommen. Und dann sehen wir weiter.
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*Beim Klick auf einen hier verlinkten Artikel gelangt ihr in einen Online-Shop. Für euch entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten, für mich springen ggf. ein paar Groschen Provision ab. 🙂
von Julia | Nov 20, 2018 | Mama-Welt, Mode-Welt
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Hallo meine Hübschen,
vielen herzlichen Dank für euer liebes Feedback zu meinem letzten Beitrag vom großen Guido-Shooting… Ich freue mich immer riesig, wenn ihr mir schreibt und lese (und beantworte) gerne alle eure Nachrichten und Kommentare. Und an alle, die bisher nur mitgelesen haben: Wenn ihr mal Fragen zum Thema Mode oder Mama-Alltag habt oder vielleicht Shopping-Tipps im Allgemeinen (oder auch für spezielle Anlässe) braucht, meldet euch doch einfach mal gerne bei mir: inbetweenies@gmx.de
Ich war übrigens mal wieder fleißig und habe ein paar lustige Beiträge für Soulfully geschrieben.
- Im ersten Artikel geht es um das Thema Nikolaus, Christkind & Co… Glauben eure Kinder noch daran? Falls nein – wie habt ihr es ihnen beigebracht??? Frage für einen Freund. 😉
- Und im zweiten Beitrag habe ich mich in einem Selbstversuch der Herausforderung „Leger zur Weihnachtsfeier“ gestellt. Wie gefällt euch der Look mit dem Weihnachtspullover?
- Und wem die ganze Vor-Weihnachtszeit zu Zucker-lastig ist, der möchte vielleicht mal ein Zucker-Detox probieren?
Weitere Gastbeiträge und Berichte von mir (und über mich) findet ihr übrigens auf meiner PRESSE-Seite.
So, macht es euch gemütlich und viel Spaß beim Lesen!
Eure Julia
Beim Klick auf das jeweilige Bild gelangt ihr direkt zum Beitrag…
von Julia | Nov 10, 2018 | Blogger-Welt, Events, Mode-Welt, Reise-Welt
Warum es reicht, einfach nur du selbst zu sein
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Ich habe ja jetzt in der Tat schon das eine oder andere Fotoshooting gemacht. Aber so eine großartige Erfahrung, wie ich sie Ende August in Berlin machen durfte, war ganz bestimmt noch nicht dabei. Soulfully hatte meine 5 Soulmates, 6 weitere Blogger- und Model-Kolleginnen und mich nach Berlin eingeladen, um uns in der neuen CURVY COLLECTION von Guido Maria Kretschmer zu fotografieren. Und zwar von der einmaligen Fotografin Gabo höchstpersönlich. Was für eine Ehre!
Guido goes Curvy
Unter dem Motto MY SIZE REVOLUTION geht seit diesem Herbst die erste Plus Size Kollektion von Guido in Kooperation mit OTTO über den digitalen Ladentisch. Ich durfte zum Shooting Guidos Smoking tragen, und er hat mir auf Anhieb einfach wie angegossen gepasst. Wie selten kommt das bitte vor? Natürlich bin ich hinter den Kulissen auch heimlich in das eine oder andere Teil der Kollektion geschlüpft, um schon mal zu testen, wie sich die geballte Ladung „Guido“ so trägt. Und alles fühlte sich qualitativ echt wertig an. Frauenversteher Guido hat es meiner Meinung nach perfekt geschafft, mit seinen Schnitten und der Stoffauswahl eine Kollektion mit riesigem „Haben-Wollen“-Faktor zu kreieren.
Shooting-Erlebnis 3.0
Heute muss ich euch aber endlich mal ausführlich berichten, wie es beim Shooting genau war und was dieses ganze Shooting mit mir gemacht hat.
Schon die Location war einfach einmalig. Etwa eine Stunde außerhalb von Berlin ländlich an einem traumhaft schönen See gelegen sprühte sie geradezu vor Kreativität und Wohnlichkeit. Wir haben uns direkt wie zu Hause gefühlt und die einmalige Atmosphäre einfach nur genossen. Und auch die ganze Organisation drumherum hat einfach gestimmt. Was da alles für uns auf die Beine gestellt wurde! Ein absoluter Genuss war auch das komplette Styling inklusive Haare & Make-Up, für das sich das Team richtig viel Zeit genommen hat.
My Size Revolution
So auch für das Shooting selbst. Alles in einem Wort zusammengefasst: es war SOULSHAKING. Vor GABOs Kamera zu sitzen, war definitiv eine unglaublich intensive und großartige Erfahrung. Diese Frau kann einfach in deinen Kopf gucken! Ich hatte das Gefühl, dass GABO mich beim Shooting einmal komplett auf links gekrempelt hat, und als ich dann alle vermeintlich gelernten Posing-Tricks abgelegt hatte und nur noch ich selbst war, sind schließlich diese fantastischen Bilder entstanden.
Mich persönlich hat diese Erfahrung sehr bewegt und irgendetwas in mir ausgelöst, das mich bis heute beflügelt. Meine persönliche Size Revolution… Der ganze Tag war einfach unvergesslich, es hat riesigen Spaß gemacht, bei den anderen Mädels mit hinter die Kulissen blicken zu dürfen, und ich fühle mich sehr geehrt, dass ich ein Teil der SIZE REVOLUTION sein darf.
Posing ist für Anfänger?!
Ich bin weit davon entfernt, ein Profi vor der Kamera zu sein. Mein Anliegen ist es ja auch eher, hier auf dem Blog meine Shoppingerfolge mit euch zu teilen und euch zu zeigen, dass es in jeder Größe stilvolle und coole Klamotten gibt, in denen ihr strahlen könnt. Und daher habe ich auch schon meine heimlichen Lieblingsposen entwickelt, in denen ich mich vor der Kamera wohl fühle, und diese auch schon mal ganz öffentlich als Posing-Tipps für euer nächstes Shooting mit euch geteilt. Aber was ich in Berlin erlebt habe, war definitiv ein Shooting-Erlebnis 3.0.
Lasst euch heute Folgendes gesagt sein: Vergesst alles, was ich euch bisher vielleicht beigebracht habe. Posing ist für Anfänger! Die richtig guten Bilder kommen dann, wenn ihr eben nicht mehr post. Es reicht, einfach ihr selbst zu sein. Das ist natürlich viel einfacher gesagt als getan. Für mich war das eben auch ein Prozess. Aber ich wünsche mir, dass ihr auf euren Bildern auch irgendwann mal in Phase 3 ankommt (wenn ihr dort nicht schon längst angekommen seid – aber dann hättet ihr ja ruhig mal was sagen können ;-))…
In welcher Phase bist du?
- Angefangen habe ich vor etwa drei Jahren in Phase 1: „Oh Gott, ich werde fotografiert und mein Foto ist im Internet!“… Kritisch wird jedes Bild bis ins Detail geprüft. Kann ich das wirklich online stellen? Wohin mit meinen Händen? Wie soll ich mich bloß hinstellen? Stimmt das Licht? Jetzt auch noch lächeln???
- Gefolgt von Phase 2 (aktueller Stand bis zum GABO-Shooting): „Ich kenne meine Lieblingsposen und fühle mich damit vor der Kamera schon sehr wohl.“… Ok, ich stell mich jetzt so und so hin. Hand in die Hüfte. Lächeln an. Pam-Pam-Pam…
- Doch ab sofort gilt nur noch Phase 3, die ich beim wirklich bewusstseinserweiternden Shooting mit GABO kennengelernt habe: „Verdammt! Leg alle Bedenken ab. Es reicht, einfach nur du selbst zu sein.“… Alles klar, ne Kamera. Kenn ich. Flirte ich mal ein bisschen damit… Grinsekatzen-Modus aus. Einfach nur ich. Passt schon.
Erst wenn du echt bist, wird es echt gut.
Im Ernst, die Frau kann wirklich in deinen Kopf gucken. Erst wenn es echt ist, ist es echt gut. Dass man das nicht auf Knopfdruck erreicht, ist mir schon klar. Aber GABO hat es geschafft. Und nicht zuletzt auch die liebe Gabrielle, die mir beim Nachpudern immer Mantra-artig zugeredet hat, dass ich mich einfach fallen lassen soll und einfach ganz arrogant alles abwerfen soll, was mich noch hemmt. „Ihr könnt mich alle mal, ich mache jetzt mein Ding!“ sollte ich mir denken. Und das habe ich dann gemacht. Ich war einfach nur ich. Und so hat die Kamera einfach irgendwie meine Seele fotografiert, also so in etwa so, wie die Ureinwohner in fernen Zivilisationen es immer befürchten, wenn sie das erste Mal eine Kamera erblicken…
Ich will nochmal!
Nach außen hin bin ich in meiner Rolle als berufstätige Mutter in der Regel eher in meinem oft hektisch durchgetakteten Alltag gefangen. Dabei versuche ich, in stressigen Situationen einen klaren Überblick zu bewahren und organisatorisch alle Bälle in der Luft zu halten. Innerlich herrscht bei mir aber eine große kreative Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit, die mich antreibt. Leider kommt die oft zu kurz.
Und GABO hat es geschafft, genau das, also diesen Konflikt zwischen innen und außen, in einem Bild festzuhalten: Mein inneres Feuer bricht in GABOs Bild regelrecht aus dem eher streng anmutenden Äußeren des Smokings heraus. Wie hat sie das bloß gemacht? Davon will ich mehr! Es war einfach geil. Der Hammer. Ich will sofort nochmal. Danke, Soulfully, GABO, Gabrielle, Guido, Companions und allen Beteiligten für diese einmalige Erfahrung.
Original Fotos: Gabo
Mein persönliches Fazit:
Posing ist OUT, Authentizität ist IN. Und für mich persönlich gibt es ab sofort mehr kreative Leidenschaft und weniger durchgetaktete Organisation in meinem Leben. Meine persönliche SIZE REVOLUTION. Und ich freue mich mega darauf.
So, Seelen-Striptease over and out.
Eure Kommentare und Eindrucke sind ausdrücklich erwünscht! Würde mich sehr über euer Feedback freuen.
Eure Julia
PS: Und im nächsten Post berichte ich euch, wie es auf der Vernissage war, auf der die Bilder ausgestellt wurden. Und natürlich wie es war, GUIDOOOO zu treffen!!!
von Julia | Okt 30, 2018 | Labels to watch, Mode-Welt, Outfit Posts
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Wenn es gerade einen absoluten Herbst-Hype gibt, dann den rund um das ganze Thema Fake Fur und Plüsch. Die fluffig-leichten Fell-Imitate gelten aktuell als totales Mode-Statement. Besonders spannend, wenn sie dann noch in farbig daher kommen! Aber wer mich kennt, weiß mittlerweile, dass ich Trends eher auf ihre Tauglichkeit als Mode-Klassiker überprüfe, statt ihnen blind zu folgen. Und da war ich bei diesem voluminösen Flausch-Traum zugegebenermaßen erst mal skeptisch.
Trend-Teil zum Verlieben
Rein optisch erfüllt diese pastel-rosé-apricot-beige-farbene Jacke von Odd Molly definitiv schon mal alle oben genannten Trend-Kriterien. Aber ich muss gestehen: Als ich sie im Frühjahr in Düsseldorf im Odd-Molly-Showroom das erste Mal sah, war ich im ersten Moment erschrocken vor so viel plüschigem Stoff. „Also, die tut bestimmt nix für mich“, dachte ich innerlich in alter Guido-Manier, konnte aber dann doch nicht widerstehen, einmal über den flauschigen Stoff zu streicheln. „Oh, wie weich! Und so leicht für so viel Stoff…“ Die Musterjacke war natürlich nur in Mini-Größe vorhanden und da konnte ich leider nicht mal eben so hineinschlüpfen. An Claudia, die ich für ihren Concept-Store Rosalie als „Große-Größen-Beauftragte“ beim Einkaufen der neuen Herbst-Winter-Ware begleiten durfte, sah die Jacke aber einfach nur klasse aus. Wir waren alle sofort verliebt! Also wanderte das gute Stück gleich in allen verfügbaren Größen in unseren Einkaufswagen.
Mein Überraschungs-Highlight der Saison
Mittlerweile ist die Jacke bei Rosalie im Laden angekommen – und tatsächlich auch in meiner Größe! Ich konnte es also nicht erwarten, sie endlich einmal anzuziehen. Insgeheim erwartete ich beim Reinschlüpfen bereits leicht enttäuscht, dass sie mir entweder gar nicht passt oder ich mich darin wie ein voluminöses Plüsch-Tier fühlen würde. Aber von wegen! Oh – mein – Gott!!! Stil-Explosion! Diese Jacke ist einfach nur Hammer! Sie trägt sich so leicht und angenehm und ist dabei so stylisch im Biker-Stil geschnitten, dass ich sie gar nicht mehr ausziehen wollte und sie direkt mit zum Shooting an den Phoenixsee in Dortmund genommen habe …
Gerade im Kontrast zu elegant zurückhaltendem Schwarz finde ich die Kombination einfach nur großartig. Was für ein Fashion-Statement und tatsächlich auch mein ganz persönliches absolutes Überraschungs-Highlight der Saison. Ob Fake Fur und Plüsch je das Zeug für den Sprung vom Trend-Teil zum Klassiker haben werden? Das weiß ich immer noch nicht. Aber man kann ja schließlich nicht nur Klassiker im Schrank haben. Der Mix macht den Look. Und diese Jacke macht einfach nur Spaß… Probiert sie unbedingt mal aus!
Outfit: (Affiliate Links)
Jacke: Odd Molly (über Rosalie – The Concept Store)
Bluse: NÜ Denmark (schon älter)
Hose: Guido Maria Kretschmer (über OTTO.de)
Tasche: Freds Bruder (über OTTO.de)
Schuhe: Gabor (über OTTO.de)
Bakerboy-Mütze: Mango (über OTTO.de)
Noch mehr fluffige Inspiration gefällig?