Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, durfte ich für SOULFULLY meine 10 Tipps für ein entspanntes Mama-Sein verraten. Weil heute Muttertag ist, gebe ich diese Tipps gerne auch an dieser Stelle nochmal ungefragt an euch weiter…
Ich wünsche allen Mamas da draußen einen wunderbaren Muttertag!
Meine 10 Tipps für ein entspanntes Mama-Sein
Mit meinen Tipps möchte hier auf keinen Fall den Eindruck einer staatlich qualifizierten Erziehungsratgeberin vermitteln. Es ist eher eine Zusammenfassung dessen, was ich als anfangs manchmal durchaus überforderte Mama einfach gerne schon viel früher gewusst hätte.
1. Höre auf dein Bauchgefühl.
Das hört sich auf den ersten Blick vielleicht abgedroschen an, aber manchmal ist es eben so einfach. Denn genau so ist es eben: nur du selbst weißt, was für dich und dein Kind am besten ist. Die Natur hat das schon ziemlich gut in deiner frisch installierten Mama-Software einprogrammiert.
2. Schluss mit dem schlechten Gewissen!
Der Haushalt und die Wäsche türmen sich, die Steuererklärung und der Garten müssten auch mal gemacht werden und dann wolltest du ja auch noch endlich mal wieder zum Sport? Stimmt! Aber du kannst nicht allem gleichzeitig gerecht werden. Und Lachen und Kuscheln kann man auch, wenn um einen herum mal das Chaos regiert.
3. Nimm dir Zeit für dich selbst.
Und damit meine ich nicht nur, zur Abwechslung mal alleine aufs Klo zu gehen. Wobei sich das bei extrem anhänglichen Krabbelkindern auch schon wie Wellness anfühlen kann. Nein, ich meine wirklich für DICH, für etwas, das dich begeistert, was dich zufrieden macht. Manchmal reicht da aber auch schon ein heißer Milchkaffee auf dem Sofa, während die Kinder gebannt ihre Lieblings-Sendung schauen dürfen.
4. Sei eine Löwenmama!
Wenn es um das Wohlergehen meiner Kinder geht, mache ich keine Kompromisse. Punkt. Da kämpfe ich.
5. Es ist alles nur eine Phase.
Mein Mantra für kleine Grenzen-Austester, Essens-Verweigerer, Zickenterror-Veranstalter oder Klamotten-Kritiker. Durchhalten, entspannte Haltung bewahren, weitermachen. Es geht vorbei. Irgendwann. Was noch hilft? Die Stress-Situation zu verlassen, und wenn man nur in ein anderes Zimmer geht oder das Kind mit irgendeinem vermeintlich spannenden Thema ablenkt. Manchmal nützt aber eben einfach nur Aussitzen.
6. Ein Kind darf auch nachts mal ins Eltern-Bett.
Obwohl ich absolut gegen Bücherverbrennung bin, bei Ratgebern wie „Jedes Kind kann schlafen lernen“ würde ich eventuell eine Ausnahme machen. Man muss sein Kind nicht stundenlang schreien lassen, bis es vor lauter Erschöpfung und Verzweiflung von selbst einschläft. Das stresst Mama und Mini auf folternde Weise und ist absolut unnötig. Geborgenheit, Kuscheln und das Gefühl „meine Mama ist für mich da“ – das alles ist lebenswichtig und für mich die Grundzutat für ein gesundes Kinder-Selbstwertgefühl.
7. Entweder man lebt, oder man ist konsequent.
Diesen Spruch habe ich neulich mal zufällig auf einer Postkarte entdeckt, die jetzt an meinem Kühlschrank klebt. Das soll jetzt nicht heißen, sich ständig über alle Regeln hinweg zu setzen. Aber man darf durchaus mal alle Fünfe gerade sein lassen.
8. Manchmal hilft nur Bestechung.
„Wenn du dich jetzt ganz schnell und ohne Theater anziehst, kriegst du nachher in der Stadt ein Eis.“ Eigentlich hasse ich diese erpresserischen Vereinbarungen, aber manchmal hilft nur das. Vor allem bei Termindruck. Es ist einfach so. Und das Eis in der Stadt hätte es vielleicht so oder so gegeben…
9. Vergleiche dich nicht mit anderen Mamas.
Bestimmt gibt es sie auch in eurem Mama-Umfeld. Die Mamas, die gefühlt alles im Griff haben. Deren Kinder sich immer adrett gekleidet, wohlerzogen und tiefenentspannt sinnvoll alleine im pikobello aufgeräumten Kinderzimmer beschäftigen. Die am perfekt gedeckten Mittagstisch alles Knigge-gerecht essen. Nie einen Zwergen-Aufstand anzetteln würden. Blickt man aber dann mal hinter die Kulissen, haben auch diese vermeinlichen Prachtexemplare auf Nachfrage bei der Mama ihre fünf Minuten. Sehr beruhigend. Außerdem kann man meiner Meinung nach nur mit seinem eigenen Familien-Erfolgsrezept glücklich werden. Und bei uns lautet aktuell das Motto: „Entschuldigen Sie die Unordnung – wir wohnen hier“.
10. Dein Alltag ist ihre Kindheit.
Wenn ich an machen Tagen merke, dass ich am liebsten die Wände hochgehen würde oder kurz davor bin, eine Mutter-Kind-Kur (am liebsten dann auch ehrlich gesagt ohne Kinder, bitte) zu beantragen, rufe ich mir diesen Satz in Erinnerung. Und der meiste Stress, den man sich im Alltag macht, ist doch hausgemacht, oder? Meine Einstellung zum Leben überträgt sich auf meine Kinder, also achte ich darauf, meinen Alltag so stressfrei wie möglich zu halten und ihn mit vielen kleinen spanneden Glücksmomenten vollzustopfen.
Diesen kleinen Schatz hier habe ich heute bekommen. Ist das nicht süß?
Also, ihr lieben Mamas da draußen, lasst euch nicht verunsichern. Wenn ich euch ein bisschen inspirieren konnte, freue ich mich sehr. Den einen ultimativen Tipp für Mütter gibt es aber nicht.
Bleibt euch einfach selbst treu und der Rest findet sich.
PS: Mit dem „Kochen“ muss sie eine andere Mama gemeint haben 😉
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